Was Sie wissen sollten
Hunde sind weder Fleischfresser noch Allesfresser. Der Urahn vom Hund, der Wolf, pflegte seine Beutetiere (meist Pflanzenfresser) mit Haut und Haaren zu verspeisen. Eine besondere Vorliebe zeigte er dabei für den Mageninhalt und die Innereien. Hiermit führte er sich die notwendigen Kohlehydrate, Vitamine und Spurenelemente zu. Ein ausschließlich mit Fleisch gefütterter Hund würde krank werden. Das gleiche gilt auch, wenn der Hund ausschließlich als „Resteverwerter“ der menschlichen Nahrung missbraucht wird.
Richtig ist, dass die Hundenahrung zu einem großen Teil aus Fleisch bestehen muss. Dies hängt mit dem Eiweißbedarf des Hundes zusammen, der bis zu sechsmal größer sein kann als der des Menschen. Eiweiß oder Protein setzt sich aus mehr als 20 Aminosäuren zusammen, die im Darm aufgeschlossen werden. Zehn davon sind lebensnotwendig, weil der Organismus des Hundes sie nicht selbst oder nicht in ausreichender Menge produzieren kann. Diese müssen ihm also mit der Nahrung zugeführt werden.
Aber Protein ist nicht gleich Protein. Es gibt hochwertiges und solches von geringem Wert. Auch Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sind für den Hund unentbehrlich.
Allgemeiner Fütterungsplan
Die empfohlenen Fütterungsmengen für ausgewachsene Hunde stellen nur Richtwerte dar und können von Fall zu Fall, auch abhängig von Aktivität und Haltung, schwanken. Im Allgemeinen gilt, dass kleinere Hunderassen pro kg Körpergewicht mehr Energie benötigen als größere Hunderassen. Wählen Sie das für Ihren Hund geeignete Futter nach Alter und Aktivität aus und berechnen Sie anhand nachstehender Tabelle die tägliche Futtermenge.
Empfohlener Tagesbedarf ausgewachsener Hunde
Zwergrassen | 3,0 % vom Körpergewicht |
Kleinere Rassen | 2,5 % vom Körpergewicht |
Mittlere Rassen | 2,0 % vom Körpergewicht |
Große Rassen | 1,5 % vom Körpergewicht |
Welpen sowie tragende oder säugende Hündinnen und Hunde in der Wachstumsphase brauchen etwa die doppelte Menge.
Besondere Hinweise
Die Tagesration auf 2 Mahlzeiten pro Tag verabreichen. Bei warmen, schwülem Wetter, angebreites Futter nicht länger als 3 Stunden stehen lassen. Ein Überschuss an Nahrung schadet der Gesundheit Ihres Tieres; deshalb unbedingt ein „Zuviel“ vermeiden. Die Ernährung eines Hundes sollte niemals plötzlich verändert werden. Lassen Sie Ihrem Tier Zeit, sich langsam auf das neue Futter umzustellen, indem Sie es der gewohnten Nahrung zunächst beimischen. Stellen Sie Ihrem Hund immer einen Napf mit frischem Wasser zur Verfügung.
Das richtige Futter
Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Hundetrainer und Hundezüchter habe ich mich auf ein besonders hochwertiges Hundefutter festgelegt, welches für alle Rassen geeignet ist. Dieses Hundefutter und weiteres Jagdhundezubehör erhalten Sie auch über unseren Jagdhunde-Shop.